Ich war diese Art von Mensch, der Bühnen gehasst hat, und immer versucht hat einen Ausweg zu finden, um nicht präsentieren zu müssen. Ich hielt mich oft in der zweiten Reihe auf und lies anderen den Vortritt, während ich zuguckte, was passierte. „Oh, Du warst auch Teil von dem Projekt? Wir haben Dich gar nicht bemerkt“, diesen Satz hab ich mehr als einmal gehört.
Natürlich war ich total überzeugt davon, dass es nicht notwendig war, mich jetzt auch noch in den Vordergrund zu schieben. Und es war selbstverständlich auch schon immer jemand da, der es sowieso besser gemacht hat, als ich es jemals gekonnt hätte (meistens ein Mann). Aber zur gleichen Zeit blieb da dieses Gefühl, dass es schon cool wäre, diese Fähigkeit auch haben zu können – auf einer Bühne oder vor Menschen zu sprechen und echt und authentisch dabei zu sein. Freunde ließen mich wissen, dass das totaler Bullshit sei, dass ich nicht präsentieren könne, und doch fühlte ich mich nicht so.
Irgendwann hab ich angefangen an dem Thema mit den Avatar® Techniken zu arbeiten, da tief in mir dieses Gefühl blieb, dass ich nicht wirklich ich selbst bin in diesen Situationen. Ich fand ne Menge selbstsabottierender Überzeugungen, welche eine Lebenshaltung wurden, die ich akzeptierte als etwas, was richtig ist. Ich fand Überzeugungen darüber, dass es total OK ist, in der Komfortzone zu bleiben und andere die Arbeit machen zu lassen und gleichzeitig die Verantwortung abzugeben und irgendwie bei großen Sachen mitzuschwimmen.
Ich habe diese Überzeugungen mit den Übungen integriert und danach beschlossen, dass ich mich mehr mit Dingen zeigen will, die mir wichtig sind und dass ich dafür auch Verantwortung übernehmen will und kann. Ich weiß, dass ich durch ein paar Momente und Situationen durchgestretched bin, die sich nicht so toll anfühlten und es Überwindung war – gleichzeitig bin ich dadurch aber mehr ich selbst geworden, ohne mich dabei verbiegen zu müssen oder jemanden anderen zu kopieren.
Dieses Jahr hab ich viele Möglichkeiten kreiert auf Bühnen oder vor vielen Menschen zu sprechen. Langsam fange ich an es wirklich zu mögen. Da ich in meinem Job seit Jahren Veranstaltungen organisiere, erlebe ich dort nur zu oft, wievielen Frauen das auch so geht und wie schwierig es ist Frauen auf die Bühne zu bekommen. Mädels, jetzt ist eure Zeit!
Was ist das Ding in Deinem Leben, wovon Du 100 Leute ausm Stand überzeugen könntest, dass Du dafür nicht gemacht bist, es aber gleichzeitig so gern tun würdest? Kontaktiere mich für eine kostenlose Avatar Infostunde – Lerne mehr über die Kraft von Aufmerksamkeit und finde neue Sichtweisen zu allem, was Dich interessiert zu erforschen.